Die Schweiz ist das Land der Berge, Schokolade, grünen Wiesen – und Bibliotheken. Sie gehören zum Dorfleben fast wie der Dorfbrunnen oder das Gemeindehaus: In fast jeder zweiten Gemeinde findet sich ein Ort, um Bücher, Spiele oder Videos auszuleihen.
Die Schweiz kann mit Recht als «Bibliothekenland» bezeichnet werden. Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigten 2020, dass es hierzulande fast 1500 Bibliotheken gibt. Die Bibliotheken haben dabei längst nicht mehr nur die Funktion, Bücher zu verleihen. Heute bieten viele neben dem Zuhause oder dem Arbeitsplatz einen sogenannten «Dritten Ort» zum Verweilen.
So führen die Bibliotheken Veranstaltungen durch, bieten Lernplattformen und vieles mehr. Hochschulbibliotheken in Winterthur oder Lausanne kreieren spezifische Lernorte und Stiftsbibliotheken wie in Einsiedeln oder St. Gallen digitalisieren ihre jahrhundertealte Sammlung.
Unter den unzähligen Bibliotheken im Land finden sich auch ganz besondere Exemplare. Sei dies aufgrund ihres Alters, der Bauweise oder des Angebots.